Linsen in Cashew-Kokos-Sahne

Linsen in Cashew-Kokos-Creme – Luxuriöser Linseneintopf

Eine ganz besondere Variante des klassischen Linseneintopfes ist dieses rohköstliche Gourmet-Rezept.

Der traditionelle Linseneintopf, aufgepeppt mit Kokosmus

Wussten Sie schon, dass Sie Linsen auch roh essen können? Anders als gemeinhin angenommen, müssen Sie die Hülsenfrüchte nicht kochen, damit sie für den menschlichen Verzehr geeignet sind.

Ein wenig Vorbereitung ist allerdings schon nötig. Denn Sie müssen die Linsen vor dem Essen ausgiebig einweichen. Mindestens 24 Stunden sollten Sie den kleinen Hülsenfrüchten geben, und dabei das Einweichwasser alle 12 Stunden wechseln. Durch das Einweichen werden die ansonsten sehr harten, trockenen Linsen weich und frisch und bekommen einen leicht nussigen Geschmack. Außerdem beginnen Sie durch das Einweichen zu keimen, erwachen also sozusagen aus einem Dornröschenschlaf zum vollen Leben. Während dieses Prozesses werden zum Einen die in den Linsen enthaltenen Enzyminhibitoren abgebaut, wodurch die Linsen wesentlich bekömmlicher werden. Darüberhinaus vervielfacht sich ein großer Teil der enthaltenen Nährstoffe. So kann der Enzymgehalt bis zu 1000% Prozent, der Proteingehalt bis zu 30% steigen. Auch die Verfügbarkeit von Vitaminen und Ballaststoffen steigt stark an.

Sollten Sie Linsen trotz des Einweichens schwer verdaulich finden, probieren Sie doch einmal, sie mit Algen zu kombinieren!

Kokosmus-Cashew-Sauce zu Linsen

Was die Zubereitung betrifft, erfüllt dieses Rezept ganz sicher das Image des „einfachen“ Linsengerichtes. Denn es ist wirklich sehr einfach und schnell gemacht. Abgesehen von der langen Einweichzeit der Linsen brauchen Sie für die tatsächliche Zubereitung nur wenige Minuten.

In anderer Hinsicht jedoch sind diese Linsen alles andere als einfach, langweilig – sondern ein ganz besonderer Genuss. Probieren Sie sie doch gleich einmal aus!

Und so geht’s:

Linsen in Cashew-Kokos-Sahne

Die Zutaten: (pro Portion)

  • 1/2 Tasse braune Linsen
  • 1/4 Tasse Cashew-Kerne
  • 1 EL Kokosmus
  • frisches Kurkuma (ersatzweise Kurkuma-Gewürz)
  • optional: Salz
  • 1 EL getrocknete Wakame-Algen

(Alle Zutaten in Rohkost- und Bio-Qualität, soweit möglich.)

Die Geräte:

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Die Zubereitung:

  1. Weichen Sie die Linsen für ca 24 Stunden in Wasser ein, um sie anzukeimen. Dabei werden die Enzyminhibitoren abgebaut und die Linsen sind auch roh gut bekömmlich. Wechseln Sie das Einweichwasser nach 12 Stunden.
  2. Weichen Sie auch die Cashew-Kerne für die Sauce in Wasser ein, um sie besser verarbeitbar zu machen. Für die Kerne reicht eine Einweichzeit von 4-6 Stunden aus.
  3. Weichen Sie die Wakame-Algen ebenfalls in Wasser ein. 1 Stunde reicht, sie können Sie aber ohne Bedenken auch über Nacht einweichen lassen. Nicht erschrecken: getrocknete Algen verzehnfachen ihr Volumen durch Einweichen.
  4. Gießen Sie die Linsen ab und spülen Sie sie gründlich durch.
  5. Gießen Sie die Cashew-Kerne ab und spülen Sie sie ebenfalls gut ab.
  6. Geben Sie die Cashew-Kerne in den Mixbehälter Ihres Blenders.
  7. Geben Sie das Kokosmus zusammen mit 4 EL Wasser zu den Kernen in den Mixbehälter Ihres Blenders oder Mixers.
  8. Reiben Sie etwa 1 TL voll Kurkuma zu den Zutaten im Mixbecher. Optional geben Sie noch eine Msp. Salz hinzu.
  9. Vermixen Sie alles etwa 30 bis 60 Sekunden lang zu einer nicht zu dünnflüssigen Sauce.
  10. Vermengen Sie die gut abgetropften Linsen mit der Sauce und lassen Sie sie etwa 30 Minuten durchziehen.
  11. Servieren Sie das Linsengericht mit den eingeweichten, gut abgetropften Wakame-Algen.

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