Salbei-Kokos-Kugeln

Tropische Kokosnuss und mediterraner Salbei verschmelzen in diesem Rezept zu einer ungeahnt köstlichen Süßigkeit.

Kokosmus und Salbei

„Eure Nahrung soll euer Heilmittel sein. Eure Heilmittel sollen Eure Nahrung sein.“ – Hippokrates, 400 v. C.
Die Ärzte und Heiler vieler Kulturen, in Altertum und Antike, kannten bereits die Heilkraft unserer Nahrung. Auch Sie können die Kräfte natürlicher Nahrung ganz einfach für Ihr Wohlbefinden nutzen – ohne dafür Experte für bestimmte Heilkräuter oder gar für einzelne Bestandteile Ihrer Nahrung werden zu müssen. Wählen Sie einfach natürliche, naturbelassene, unerhitzte Nahrung und genießen Sie!

„Salvia“, der botanische Name des Salbeis, stammt vom lateinischen „salvare“ (heilen), denn schon die Alten Römer wussten seine Heilkraft als adstringierendes und desinfizierendes Kraut zu schätzen. Unter anderem wirkt Salbei verdauungsfördernd, was ihn zu einer interessanten Zutat für fettreiche Zubereitungen macht. Salbei ist ursprünglich ein Gewächs des Mittelmeerraumes und besonders in der italienischen Küche beliebt. Dort wird er zu Pasta, Fleischgerichten, Eierspeisen und sogar Gemüse kombiniert.

Eher ungewöhnlich ist die Verwendung von Salbei in süßen Gerichten. Aber wie Sie sehen werden, eignet er sich, nicht zu üppig dosiert, auch dafür hervorragend. Sein spezieller Geschmack, der roh übrigens deutlich zurückhaltender ist als wenn Sie ihn braten oder kochen, kommt in der Kombination mit den süßen Datteln und dem Kokosmus hervorragend zur Geltung, und seine verdauungsfördernde Wirkung unterstützt darüberhinaus die optimale Verwertung der Fette aus Kokosmus und Leinsamen.

Auch Kokosmus hat viel zu bieten

Womit wir bei einer weiteren Zutat dieser süßen Kugeln angelangt wären: dem Kokosmus.

In zahlreichen tropischen Ländern zählt die Kokosnuss seit Jahrtausenden zu den Grundnahrungsmitteln der Menschen. Tatsächlich eignet sie sich dank ihrer wertvollen Inhaltsstoffe sogar als Alleinnahrungsmittel über lange Zeit. Selbst Säuglinge können, falls keine Muttermilch zur Verfügung steht, mit dem Saft der jungen Kokosnuss ernährt werden. Ebenso wie auch Muttermilch enthält die Kokosnuss Laurinsäure, eine leicht verdauliche, energiespendende Fettsäure, die antimikrobiell, antiviral und antimykotisch wirkt.

Hochwertiges Kokosmus wird aus erntefrischen Kokosnüssen gewonnen. Kokosfleisch, Kokosmilch und frisch gepresstes Kokosöl werden zu einem Mus vereint, das somit sämtliche in der Kokosnuss enthaltenen Vitalstoffe beinhaltet.
Mit seiner cremigen Konsistenz eignet es sich viel besser als die ganze Kokosnuss für die Verarbeitung zu Cremes und Saucen, und gibt Süßigkeiten wie diesen Kugeln einen ganz besonderen Schmelz.

Probieren Sie es doch gleich einmal aus:

Kokos-Salbei-Kugeln

Die Zutaten: (für 20 Kugeln)

Benötigte Geräte:

Die Zubereitung:

  1. Geben Sie den Lein in den Mixbehälter Ihres Blenders oder Mixers und vermahlen Sie ihn zu Mehl.
  2. Fügen Sie die Salbeiblätter zu dem gemahlenen Lein hinzu.
  3. Entsteinen Sie die Datteln und fügen Sie sie portionsweise, jeweils fünf bis sechs auf einmal, zu dem gemahlenen Lein und den Salbeiblättern hinzu.
  4. Vermixen Sie alles nach und nach zu einem krümeligen Teig.
  5. Geben Sie den Teig in eine Schüssel, fügen Sie das Kokosmus hinzu und kneten Sie es gründlich unter den Teig.
  6. Teilen Sie den Teig in etwa 20 gleich große Portionen und rollen Sie daraus Kugeln.

Viel Spaß bei der Zubereitung und guten Appetit!

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